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Monitoring Tagebau

Monitoring Tagebau MARTA

Projektschwerpunkte:

In den Nebenbestimmungen des Planfeststellungsbeschlusses (PFB) zum Rahmenbetriebsplan zur Errichtung und Führung des Feldspattagebaus „Marta" in der Gemarkung Waldböckelheim ist ein naturschutzfachliches Monitoring vorgesehen.

Dieses bezieht sich innerhalb der 1. Abbauphase auf die Arten(gruppen) Fledermäuse, Wildkatze, Mittel- und Kleinspecht. Das Konzept basiert auf den Festlegungen im PFB in Verbindung mit dem in der Gutachterlichen Stellungnahme von FÖA "Methodenkonzept zum Monitoring im Bereich des geplanten Tagebau Marta" vorgeschlagenen Rahmen.

  • Das Monitoring der Fledermäuse umfasst ein populationsbezogenes Monitoring mit Kontrolle des vorhandenen Kastenbesatzes (insg. 26 Standorte mit ca. 120 Kästen) auf Besatz durch Bechsteinfledermäuse (bzw. andere Fledermausarten) und nach Bedarf Telemetrie zur Feststellung und Zählung der Kolonie (sofern diese nicht in den Kästen festgestellt wird).
  • Das Monitoring der Wildkatze erfolgt mittels der bewährten Lockstockmethode nach HUPE & SIMON (2007) im Tagebaubereich sowie im näheren und weiteren Umfeld (Größe des Untersuchungsgebietes entsprechend dem großräumigen Aktionsraum der Art ca. 2,5 km²  und schließt die genetische Haaranalyse ein.
  • Zum Monitoring von Mittel- und Kleinspecht erfolgt eine Kartierung der Wälder nach methodischen Standards (in SÜDBECK et al. 2005) im Tagebaubereich und im Umfeld (Gesamtfläche inkl. Tagebaubereich ca. 185 ha).

Auftraggeber:

DOUW Consulting GmbH, Windesheim

Planungszeitraum:

2013-2017

Bachlauf

Aufnahme der Fotofalle